Immer wieder sind demokratische Akteur*innen des Natur- und Umweltschutzes sowie des (ökologischen) Landbaus mit Kooperationsanfragen, Vereinnahmungsstrategien und Unterwanderungsversuchen von rechts konfrontiert. Welche Beweggründe haben extrem rechte Akteur*innen sich in diesen Themenfeldern zu engagieren? Welche Ziele verfolgen sie?
Der Vortrag sensibilisiert für die historischen und die aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien.
Dabei wird es auch um die sogenannte „Neue Rechte“ gehen. Oft werden bei ihnen rückwärtsgewandte Konzepte mit progressiven Elementen wie zum Beispiel Postwachstums-ökonomie, Bioregionalismus, sowie Bildungs- und Nachhaltigkeitskonzepten verbunden. Ein besonderer Blick wird auf lokale Widerstände gegen Maßnahmen der Energiewende geworfen und wie sich demokratische Initiativen gegen extrem rechte Vereinnahmung unter dem Vorwand des Natur- und Artenschutzes wehren können.
Yannick Passeick (M.A. Politikwissenschaften) ist Bildungsreferent bei FARN. In seiner Arbeit ist er seit 2017 zuständig für die Konzeption von Bildungsmaterialien und die Durchführung von Bildungsveranstaltungen im Themenfeld Naturschutz und Rechtsextremismus. Seit 2019 arbeitet er an der Fortbildung von Multiplikator*innen aus dem Natur- und Umweltschutz, der Kinder- und Jugendhilfe, sowie der antirassistischen Bildungsarbeit, um diese für die eigene Durchführung von Bildungsveranstaltungen zu befähigen.
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